Am ersten Mai-Wochenende habe ich meine erste Gemüse- & Kräuterkiste von Familie Wallner** aus dem Purbach im nördlichen Burgenland geliefert bekommen. Im Kühlschrank lauerte noch ein 10 Tage lang abgelaufener Topfen und, wie immer am Wochenende, kam ein frisches Sauerteigbrot eben aus dem Ofen. Also war es klar, dass ich aus den tollen frischen Kräutern einen Frühlingskräuteraufstrich machen muss. Manche der Kräuter habe ich gar nicht gekannt und musste googeln, aber das ist das feine an den Gemüsekisten – man wird aus dem Petersilie-Dille-Schnittlauch-Basilikum-Kräuter-Alltag herausgerissen und muss wohl dann verbrauchen was da ist. Und wenn man es nicht kennt, muss man fragen (viele Dank liebe Iris für die whatsapp-Helpline) oder es selbst mit diversen „Welche-Pflanze-ist-das“-Apps herausfinden!
In der Kiste waren folgende Kräuter und Blüten (ohne Gewähr, ich hoffe sie alle richtig entziffert zu haben, immerhin leben wir noch!):
Holunder – kennt jeder
Schnittlauch – kennt jeder
Currykraut – kennt nicht jeder. Habe es in diversen Kräutergärten gesehen, aber nie verwendet. Ich würde es Liebstöckel Indiens bezeichnen.
Olivenkraut – habe ich auch nicht gekannt und muss sagen, dass es sehr olivenölig riecht. Ich könnte es mir im Eingelegten gut vorstellen!
Zitronenmelisse – meiner bescheidenen Meinung nach, ein Kraut so langweilig wie Roggenbrote
Kohlblüten
Salbeiblüten – pickig, haarig, wohlduftend!
Frühlingskräuteraufstrich
Zutaten
- Aufstrich Grundrezept
- 1 eher kleinere Knoblauchzehe zerdrückt
- 1 Frühlingszwiebel klein geschnitten
- 1-2 Handvoll Kräuter der Saison klein geschnitten
Zubereitung
- Alles zusammen vermischen und für mindestens 1h im Kühlschrank ziehen lassen, damit die Kräuter ihre Magie entfalten können.
** Diese Werbung ist rein aus Überzeugung und absolut unbezahlt!