Avocados haben in letzter Zeit sehr viel an Popularität gewonnen, dann sind sie wieder in Verruf geraten. Verständlich auch, denn die Kontroverse zwischen einem gesunden, pflanzlichen Snack und dem langen, klimabelastenden Lieferweg könnte nicht größer sein. Wie bei allem, ist meine Devise: die Dosis macht das Gift. Bei uns stehen Avocados nicht täglich am Speiseplan, aber ab und zu dürfen sie für uns um die halbe Welt reisen.
Am Liebsten essen wir die Avos zur Jause, einfach aufs (Butter)Brot mit Salz und Pfeffer, oft machen wir eine Guacamole daraus und manchmal am Speiseplan sind Nudeln mit Avocadopesto. Richtiges Pesto ist es eigentlich nicht. Die Abwesenheit des Parmesans/Pecorinos bzw. der Nüsse macht es zu einer Art Avocadogatsch oder einer Guacamole für Arme.
Avocadopesto ist vegan und dafür gedacht frisch gegessen zu werden. Durch die Zugabe der Zitrone wird es nicht schnell braun, aber lange hält sich die schöne grüne Farbe nicht.
Als Zugabe zu den Pestonudeln bieten sich Tomaten an: frische, geröstete, was man mag, weiters Pinienkerne, Chilis, oder auch eine Handvoll Rucola. Auch mit Zudeln (Nudeln aus Zucchini) macht Avocadopesto eine gute Figur.
Frisches Avocadopesto
Zutaten
- 1 große Avocado
- 2 Zehen Knoblauch
- ½ Zitrone (Saft davon)
- ½ TL Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Knoblauch pressen, mit zergatschten Avocado und Zitrone zusammenmischen, würzen. mit etwas Nudelwasser unter die Nudeln mischen und dieses schnelle und einfache Nudelgericht genießen.